Abenteuer 5: Alptraum ohne Ende

Veröffentlicht auf von Master Heidi

Eine Zargeweihte, Mutter Larial, wurde in Dragenfeld auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Vom 29.05.39 bis 22.06.39 reisten wir per Kutsche nach Balino.
Mutter Linei ist leider nicht anwesend und so sahen wir uns auf der Festwiese um. Ich nahm am Wettsaufen teil und gelangte locker ins Finale. Grimjan schoß sich beim Bogenschießenwettbewerb ins Finale.
Delian von Wiedbrück sprach mit Grimjan, er sucht Abenteurer für eine Reise. Er will Koroba, den Schrecken der Toribora, ein Schwarzmagier, finden, der sich wieder im Schwarzen Sichelgebirge aufhalten soll. Obwohl er vor Jahren seiner magischen Kräfte beraubt wurde, glaubt Delian, dass Koroba zurück ist. 5 Reisende sind bisher verschwunden und ein schwarzer Mann wurde immer in der Nähe gesehen. Er würde 75 Dukaten pro Person zahlen.
Von Mutter Linei erfahren wir, dass jemand in Bannstrahlerroben (sind gegen jede Art von Magie) die Zargeweihte verurteilt hat. In Lineis Vision ist er Schwester Larinara in Dragenfeld.
Ich kaufte beim Händler Alrik ein Pony mit Zaumzeug etc., sowie eine große Satteltasche.
Gegen 22 Uhr erlangte ich den 4ten Platz des Wettsaufens. Irgendjemand muß mir was in den Trank geschüttet haben, weil mir gleich nach dem ersten Schnaps schlecht wurde.
Delian hat die Formidablen Sechs für sein Vorhaben gewinnen können.

23.06.39
Wir reisen in Richtung Dragenfeld. Rahjana will uns mehr zahlen als 75 Dukaten.
Wir begegneten Bannstrahlern, sie erzählen uns von bösen Visonen vom höchsten Berg im Rote Sichel Gebirge (Neira Kubuch = Gipfel).
Nachts nächtigten wir auf dem Bauernhof des Blaufüchsen, sie erzählen uns was vom Räuberbaron Terkul von Buchenbruch. Sie haben uns extrem große wässrig schmeckende Kartoffeln aufgetischt, die nicht geschmeckt haben. Sie haben diese von einem reisenden Händler namens Laris.
Am gleichen abend erscheint Ayla Eiridias von Schattengrund, sie ist Anwärterin zum Oberhaupt der Rhondrakirche. Sie erzählt, dass der oberste Ork Ruhl Gargob aus dem Gefängnis in Rhodenstein ausgebrochen ist. In der nacht werden wir von Aylas Geschrei geweckt, sie hatte einen weiteren Alptraum über einen grauen Schleier. Diesesmal hat sie sich zum ersten mal selber verletzt, sie hat sich mit den Fingernägel die Bauchdecke aufgerissen.

24.06.39
Wir reisen über Braunsfurt und Dreibirken und gelangen abends im Aelderwald an. Der Wirt erzählt uns, dass der Räuberbaron Terkul die nächste Ortschaft Braunklamm aufgebaut hat.
Delian und die 6 haben die nacht vor uns hier verbracht.
Rahjana hat einen Traum von einer allmächtigen Macht.

25.06.39
durch gebirgiges Gelände und an Braunklamm vorbei stießen wir auf einen Zwergenmüller an seiner Mühle. Ich half ihm sein stehengebliebendes Mühlenrad wieder flott zu machen. Zu unserem erstaunen steckte die Leiche des Anführers der formidablen 6 dort fest. Ein Silbernagel steckte in dessen Kopf. Als ich diesen heraus zog zuckte die Leiche kurz. Die Leiche wies Axt- und Schwerthiebe, sowie Brandwunden auf.
Abends nächtigten wir in Balcken (100 Einwohner), wieder auf Kosten von Rahjana. Sie und Grimjan hatten einen Traum von einer weiten Ebene, auf der sie etwas Mächtiges verfolgt hat. Sie wachten mit echten Pfeilwunden im Rücken auf.

26.06.39
Wir stießen auf Terkul und zwei seiner Leute, sie wollten Wegezoll. Wir drohten ihnen Schläge an und passiert dann.
An Wolfshag vorbei.
Abends nächtigten wir in Salthel (600 Einwohner). In meinem Traum war ich der mächtigste Krieger der Welt und habe zu hunderten, ach was schreibe ich, zu tausenden Leute niedergemetzelt. Ich wurde mit jedem Toten mächtiger und ich watete durch die Reihen wie ein Bauer mit einer Sense durch sein Weizenfeld. Am Ende als die Macht zu gewaltig wurde, habe ich mir eigenhändig das Herz aus der Brust gerissen. Ich war danach total fertig.

27.06.39
Wir reisten weiter in Richtung Bornland, ich habe mich in der Kutsche ausgeruht. Links von uns das Rote Sichelgebirge und rechts von uns das Schwarze Sichelgebirge.
Wir trafen auf 3 Sträflinge, einer von ihnen war tot. Sie erzählten, dass sie eine Gruppe Leute angegriffen hätten, die Beschreibung passt zu zwei der formidablen 6 und Delian. Wärend des Kampfes erschien ein Schwarzmagier und die Sträflinge flüchteten.
Rahjana drohten den 2 Sträflingen sich freiwillig zu stellen, ansonsten würde sie sie verfolgen und zur Strecke bringen. Die hat Probleme….
In Sichelweg (200 Einwohner) erzählte uns eine Frau, dass ihr Sohn verschwunden sei.
So langsam häufen sich die Meldungen von Verschwundenen…merkwürdig.
Auch abends in Runhag (50 Einwohner) erzählte uns jemand, dass eine 17jährige namens Mariella verschwunden sei.
Laut dem Wirt meinen die Druiden seit einiger Zeit, dass die Elemente in Aufruhr sind.
Grimjan und Rahjana haben einen gleichen Traum. Sie fallen einen unendlichen tiefen Fall und schlagen in einem unendlichen langen Zeitraum auf. Sie erwachen mit unzähligen Blutergüssen.

28.06.39
Wir gelangten an eine Bergflussbrücke, die leider zerstört war. Wir schickten die Kutsche mit Kutscher Ashton zurück nach Runhag. Richtung Norden umgingen wir die Brücke und nächtigten an einem See. Dort hatte ich meinen bisher schlimmsten Traum. Ich kämpfte und besiegte einen schwarzen Mann. Als ich ihn tötete sterbe ich aber auch.
Als ich erwachte sagten mir alle, dass ich tot war und nur weil Grimjan mir einen Heiltrank einflößte, bin ich wieder erwacht. So eine kacke, jetzt muß ich schon Heiltränke aufbrauchen für ein paar dumme Träume. Das darf doch alles nicht wahr sein. Woher kommen diese Alpträume? Lustlosigkeit macht sich in mir breit und Blut habe ich auch gespukt.

29.06.39
Als wir wieder auf die Straße stießen, fanden wir den fast toten Delian. Rahjana heilt ihn mit Magie und einem Heiltrank….ich denke, die Magie alleine hätte auch gereicht.
Ein schw. Reiter auf einem Dämonenroß erscheint mit 2 Zombies und 2 der formidablen 6.
Der Reiter scheint Koroba zu sein. Rahjana reitet zu ihm, um sich ihm zu stellen.
Ich, Grimjan und Delian erschlagen die vier Untoten, denn die zwei der formidablen 6 scheinen auch durch die Silbernägel in ihrem Kopf nicht mehr wirklich zu leben.
Rahjana gelingt es nicht Koroba zu töten, denn vorher teleportierte er sich weg.
Die erbeuteten Waffen nahmen wir mit und stießen kurze Zeit später auf ein Lager von Straßenbauern. Hier waren alle Menschen erschlagen worden, ein grausamer Anblick. Wir wollten hier nicht nächtigen und zogen etwas weiter. Einen Tag vor Dragenfeld nächtigen wir.

30.06.39
Am weiteren Wegesrand sahen wir links tote Bäume und andere Pflanzen, rechts hingegen sah alles normal aus. Unsere Reittiere fingen an zu scheuen, sie haben was Böses gespürt. Wir mussten sie wohl oder übel zurücklassen in der Hoffnung sie später wieder zu finden. Am abend trafen wir auf einen Treck von 100 Leuten die alle Gebrechen hatten und aus Dragenfeld geflohen sind. Sie erzählen, dass vor einigen Wochen die Pflanzen schneller wuchsen und auch Lebewesen gealtert sind. Dann kamen die Untoten nach Dragenfeld, unter ihnen auch Koroba.
Am Dorf gibt es den Drachenturm (Turm Drachtodt), der damals zur Sichtung von Feinden eingesetzt wurde. Der Turm wurde vor einiger Zeit von einem Südländer gekauft.
Kalador der Dorfälteste hat die Verbrennung der Priesterin veranlasst, weil sie schuld an den Mutationen gewesen sein soll. Als der Treck los zog, war Schwester Araschia nicht aufzufinden.
Wir ließen den Treck weiter ziehen und am abend später trafen wir auf einen Trupp Goblins. Ich wollte sie niedermetzeln, aber meine Weggefährten wollten erstmal reden. Die Goblins erzählten, dass Koroba in einem Tal lebt.

Isyahadin
In der Nacht zum Isyahadin schlich sich Geschwiene, eine der formidablen 6, in unser Lager und wollte mir meine Kehle mit ihrem Schwert durchschneiden. Ich warf sie durchs Lager und kurze Zeit später hatten wir sie niedergehackt. Auch sie hatte einen der Silbernägel im Kopf. Es ist offensichtlich, dass Koroba Lebewesen durch diese Nägel lenken kann. Ich steckte mir auch diesen Nagel ein, vielleicht kann ich die noch mal gebrauchen.
Je näher wir Dragenfeld kamen, desto trostloser wurde die Umgebung. Wir schreiten schon auf Staub herum, wie soll hier jemals wieder etwas leben keimen?
Am späten Nachmittag erreichten wir dann Dragenfeld. Im Tsa Tempel fand Rahjana unter Bodendielen eine Schatulle mit Münzen und 3 Bücher. Ich schaute mich dann noch mal um und fand unter einem Bett die Aufzeichnungen von Laniare Armand sowie drei blaue Ampullen mit der Aufschrift „Tsa`s Segen“. Wir übernachteten im Tempel.

Aphestadil
Wir stiegen hoch zur nahe gelegenen Festungsanlage mit dem Drachenturm. Dort werden wir durch Bolzen beschossen und Koroba schießt vom Turm aus mit Feuerstrählen und Stinkbomben nach meinen Gefährten. Ich lief als letzter in den Turm, Korobas Magie konnte mir nichts anhaben.
Ich betrat den Turm und stand sofort einer Übermacht von Skeletten gegenüber, von meinen Freunden war nichts zu sehen. Ich stürmte an den Skeletten vorbei und rannte die Treppe hinauf. Im ersten Geschoß fand ich wieder 2 Skelette vor, von denen ich eins erschlug. Die 4 Skelette aus dem Erdgeschoss rückten nun auch nach, komischerweise griff eines dieser das 2te Skelett aus dem ersten Geschoß an. Hier konnten meine Gefährten nicht lang gekommen sein, ansonsten wären diese Skelette nicht mehr hier und Koroba wartete auch noch auf dem Turm. Also mussten sie in den Keller gegangen sein. Ich stürmte durch den Raum und rannte die restlichen Skelette einfach um, sie stürzten vor mir knochenklappernt die Treppe hinab. Ich setzte über sie hinweg und rannte in den Keller.
Hier fand ich ein Symbol unter einem Teppich und kurz darauf kam mir ein Skelett nach, welches sich sehr komisch verhielt. Als ich es angreife erkenne ich Säge und lenke meine Axt mit letzter Kraft zur Seite. Koroba hatte mich doch verzaubert, ich sah alle meine Gefährten auch als Skelette, ich hoffte, dass sie den Treppensturz überlebt haben.
Säge gab ich einen Heiltrank für seine Wunden.
Wir eilen nach oben, hier ruhten sich Grimjan und Rahjana aus, sie hatten einige Skelette erschlagen und gegen Koroba gekämpft. Delian, Säge und ich stürmen auf den morschen Turm, Koroba ist nicht mehr da. Wir begeben uns alle wieder in den Keller, hier entdeckte ich einen Geheimgang hinter dem eine Metalltür war. Grimjan trinkt eine der drei gefundenen Tsa Phiolen – er spürt keine Auswirkungen.
Bei der Metalltür erscheint ein Wächterwesen aus einem Nebel. Es hatte Tentakel und einen Vogelkopf. Rahjana wird vom ersten Schlag des Dämons verletzt, voller Wut springe ich mit erhobener Axt und einem Schrei zu Angrosch in das Wesen und teile es mit einem einzigen gewaltigen Schlag. Das Wesen löste sich in grünen Schleim auf.
Hinter einem magischen Siegel auf einer Falltür sehen wir unten eine magische Kuppel. Säge springt auf diese Kuppel und rutscht an hier zu den Seiten hinab und verletzt sich dabei schwer. Soviel zu meinem Heiltrank….
Grimjan und ich schauen uns bei den Ställen um und entdecken das Dämonenroß von Korobar, welches wir töteten.
Wieder bei der Kuppel hieb Rahjana mit ihrem heiligen Schwert auf die Kuppel ein, welche mit jedem Schlag kleiner wurde. Als die Kuppel in sich zusammenfällt fallen wir alle in eine dunkle Sphäre auf dessen Boden ein 13 eckiger Ritualkreis zu sehen war mit 13 Opfern und dem Südländer Hamid ben Seyshaban. Hamid hält einen leuchtenden kopfgroßen Rubin in der Hand. Als wir Ben erschlagen, fällt der Rubin zu Boden, Rahjanas Schwert kann den Rubin nicht zerstören. Wir erlösen 10 der greisigen schwachen Opfer und töten sie. Als wir sie aus dem Kreis ziehen nimmt der Rubin an Helligkeit ab. 3 Opfer haben es überlebt, dann umfängt uns Dunkelheit.

Veröffentlicht in Barims Tagebuch

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